„Wunderteam“ bereit für Priester-EM in Rumänien

Vom 13. bis 17. Februar findet in Temeswar (Rumänien) die Fußball-Halleneuropameisterschaft für Priester statt, da tauschen die Geistlichen ihre Messgewänder gegen das Nationaltrikot. 15 Nationen nehmen daran teil, auch Länder, wo die katholische Kirche nur eine kleine Minderheit zählt. Österreichs Mannschaft wird vom Pfarrer von Opponitz; Hans Wurzer, angeführt. Seit Jahren ist er Kapitän sowie Torhüter des Teams. Die Priesternationalmannschaft setzt sich aus Priestern aus mehreren Nationen zusammen, die in mehreren Diözesen Österreichs als Seelsorger wirken.

Die Geistlichen haben bei dem Turnier immer viel Spaß und es ist viel Lebensfreude zu spüren. Es kommen Priester aus ganz Europa zusammen und bringen ihre Traditionen mit. Alle Teams singen fröhlich ihre heimischen Lieder. Gerade bei den österreichischen Liedern sei besonders viel Stimmung aufgekommen, so der beliebte Seelsorger Hans Wurzer. Um sich richtig zu motivieren, ruft das österreichische Team vor jedem Spiel übrigens ein ehrfurchtsvolles, kraftvolles, dreifaches „Halleluja“. Die katholischen Geistlichen bekommen aber auch viel von den Gastgeber-Ländern zu sehen: So werden die Sehenswürdigkeiten und Wallfahrtsorte besucht und stimmungsvolle Gottesdienste gefeiert. Im Jahr 2015 richtete St. Pölten das Turnier aus.

Und wer ist Favorit? Es sind meistens jene Länder, die einen großen Pool an jungen Priestern haben, etwa Polen, Portugal oder Kroatien. Das Team erspielte zuletzt recht gute Ergebnisse; bei der letzten Europameisterschaft 2020 in Prag wurde man Zwölfter, zuvor in Montenegro Elfter. Corona-bedingt fiel die EM 2021 und 2022 aus – 2023 soll das Turnier wieder stattfinden. Sepp Eppensteiner, Vorsitzender der Diözesansportgemeinschaft, zeigt sich erfreut: Sepp Eppensteiner, Vorsitzender der Diözesansportgemeinschaft, zeigt sich erfreut: „Die Priesterelf hat viele Fans, gibt der Kirche ein sportliches Gesicht gibt und kickt meist für einen sozialen Zweck.“

Eckpfeiler des Teams sind folgende NÖler: Tormann und Kapitän Hans Wurzer (Opponitz), Pfarrer Franz Richter (Krems-St. Veit), Dechant Daniel Kostrzycki (Wieselburg) und P. Justin Minkowitsch (Stift Lilienfeld)