Sepp Eppensteiner, Vorsitzender der Diözesansportgemeinschaft, und Christoph Hofstätter, der junge Pfarrer von Neuhofen/Ybbs, laden Sportlerinnen und Sportler – aber auch alle anderen – dazu ein, am Karfreitag zur Todesstunde Jesu um 15 Uhr inne zu halten und z. B. eine Gedenkminute einzulegen. Der oberste Kirchensportler Österreichs und der Priester schlagen vor: Etwa indem ein Kreuzzeichen oder ein Gebet gemacht wird. Eppensteiner: „Vielleicht könnte bei Planungen von Veranstaltungen künftig berücksichtigt werden, dass dies ein sehr geprägter und schwerer Tag ist, der immer mit dem Gedenken an das Leid Jesu und anderer Menschen verbunden war und ist.“
Um Bewegung zu machen und gleichzeitig an Jesus zu denken, schlägt Eppensteiner eine würdige Form z. B. beim Gehen eine neue Gebetsform vor: das Jesus-Gebet. Es hat zum Inhalt, dass man beim Spazierengehen oder Joggen den Namen Jesu mit Attributen leise ausspricht.
Die beiden freuen sich natürlich auch, wenn am Karfreitag die Gottesdienste mitfeiern.