Der Gründer der österreichischen Priester-Fußballnationalmannschaft, der Eisenstädter Bischofsvikar Zeljko Odobasic, ist mit dem Goldenen Ehrenzeichen des Landes Niederösterreich ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung würdigt die sportlichen Verdienste des Geistlichen für das Land Niederösterreich, in dem die Priester-Fußballnationalmannschaft „daheim“ ist. Dem Team gehören u.a. Kapitän Hans Wurzer (Pfarrer in Opponitz), Franz Richter (Pfarrer in Krems-St. Veit) oder Oliver Becker (Pfarrer in Pöggstall) an. Auch Sport- und Diözeanbischof Alois Schwarz freute sich über die Würdigung der Priesternationalmannschaft.
Die Auszeichnung wurde bei einem Festakt im Rahmen des 100-Jahr-Jubiläums des Landes Niederösterreich im St. Pöltner Landhaus von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner überreicht, so „Glasnik“. Bischofsvikar Odobasic bedankte sich seinerseits bei Mikl-Leitner mit einem Buch über den Zusammenhang von Sport und Religion.
Die österreichische Nationalmannschaft setzt sich aus Priestern aus mehreren Nationen zusammen. Traditioinell startet die Elf mit einem stimmungsvollen, aber ehrfürchtigen dreifachem Halleluja-Ruf. Das Team erspielte zuletzt recht gute Ergebnisse; bei der letzten Europameisterschaft 2020 in Prag wurde man Zwölfter, zuvor in Montenegro Elfter. Corona-bedingt fiel die EM 2021 und 2022 aus – 2023 soll das Turnier wieder stattfinden.
Sepp Eppensteiner, Vorsitzender der Diözesansportgemeinschaft, zeigt sich erfreut: „Die Auszeichnung würdigt die Verdienste der Priesterelf, die viele Fans hat, der Kirche ein sportliches Gesicht gibt und meist für einen sozialen Zweck kickt.“
Foto: Eines der ersten Spiele der Elf mit dem geehrten Bischofsvikar Zeljko Odobasic, Kapitän Hans Wurzer (Pfarrer von Opponitz) und Franz Richter (Pfarrer von Krems-St. Veit).