Österreichs Priesternationalteam startet Vorbereitungen für Europameisterschaft

Ybbser Pfarrer und Kapitän Wurzer zieht Bilanz für 2018
Der Kapitän der österreichischen Priesterfußballnationalmannschaft, Hans Wurzer, gab bekannt, dass die nächste Priester-Europameisterschaft 2019 in Montenegro von 25. Februar bis 1. März stattfindet. Wurzer: „Dafür trainieren wir demnächst intensiv und beginnen schon mit der Organisation.“ Hier sei Weltkirche spürbar, auch wenn es ein europäisches Turnier sei. Priester aus Kasachstan, Portugal oder Polen bringen ihre Lieder und ihre Lebensfröhlichkeit mit. Erwartet werden wieder rund 15 teilnehmende Nationen.

Er danke den vielen Fans der Nationalmannschaft grundsätzlich für ihren Zuspruch und für das Daumendrücken. Das sei kein Selbstzweck, denn erstens spielen die Priester fast immer für eine gute Sache. Und zweitens versuche man, ein positives Bild von Kirche darzustellen. Der Kapitän und Pfarrer von Ybbs/Donau ist optimistisch, dass es 2019 gut läuft, da neue, junge Spieler aus ganz Österreich integriert worden sein.

Für die ganze Saison 2018 zieht Wurzer eine gemischte Bilanz: einerseits seien die Resultate ausbaufähig, manche Spiele seien gegen starke Gegner unglücklich verloren gegangen. Andererseits hätte das Team viele Zuschauer angelockt, etwa zuletzt in Zwettl, wodurch ein Schulbau für arme Kinder in Peru finalisiert werden konnte.

Priesternationalmannschaft

Die österreichische Nationalmannschaft setzt sich aus Priestern aus sechs Nationen zusammen, Kapitän Wurzer kann aus rund 3500 österreichischen Priestern auswählen. Motivation schöpfe das Team aus einem besonderen „Ruf“, so Wurzer: „Um uns richtig zu motivieren, ruft das österreichische Team vor jedem Spiel ein ehrfurchtsvolles, kraftvolles, dreifaches ‚Halleluja’“. Das Team erkickte den 6. Rang bei der Priester-Halleneuropameisterschaft in Brescia (Italien). Das ist das beste Resultat seit vielen Jahren. Es sei eine Freude zu spüren, dass viele Fans die populären Kicker der Nationalmannschaft immer wieder unterstützen.

Foto: Mag. Wolfgang Zarl