Die Diözesansportgemeinschaft Österreichs (DSGÖ) begrüßt, dass die seit langem geforderte tägliche Turnstunde 2017 Realität werden soll. Die Initiative von Sportminister Hans Peter Doskozil habe auch kirchlichen Rückenwind, erinnert die DSGÖ an ihre Petition, die ua. von Erzbischof Franz Lackner und vielen Kirchensportlern unterzeichnet worden ist.
Die DSGÖ sei für die tägliche Turnstunde, da sie Körper und Geist zugutekomme, so DSGÖ-Vorsitzender Josef Frank und sein Vize Sepp Eppensteiner. Kinder bräuchten Bewegung, damit sie gesund und körperlich fit bleiben. Bewegung steigere darüber hinaus die geistige Fitness. Glaube und Sport seien gute Allianzpartner, und nicht zuletzt habe auch das Zweite Vatikanische Konzil die körperliche Bewegung in der Pastoralkonstitution „Gaudium et spes“ als sinnvollen Beitrag zur Entspannung und Kräftigung der Gesundheit sowie zum psychischen Gleichgewicht des Einzelnen und der Gesellschaft bezeichnet. Außerdem fördere Sport das Miteinander und sei Ausgangspunkt für Gespräche.
Um die Bewegungsfreude Heranwachsender zu fördern, gelte es laut Frank und Eppensteiner aber nicht nur die Schule in die Pflicht zu nehmen. Auch das Elternhaus trage Verantwortung dafür, den Sport als Impuls für Lebensfreude, Gesundheitsvorsorge und Charakterbildung zu nutzen.
Die Diözesansportgemeinschaft bemühe sich in vielerlei Hinsicht um den Breitensport und habe reichhaltige Angebote nicht nur für Kinder und Jugendliche, sondern auch für Senioren, Familien und Menschen mit Behinderung.