„Tischtennisplatten, Wuzzel-Tische oder Fußballplätze – Sportstätten gehören bei vielen Pfarren fast schon dazu, wie das berühmte Amen im Gebet.“ Darauf hat der Vorsitzende der Diözesansportgemeinschaft, Sepp Eppensteiner, hingewiesen. Er zeigt sich erfreut darüber, dass viele Pfarren die schwierige Corona-Zeit genutzt hätten, um Pfarrfußballplätze und andere Sportmöglichkeiten in Pfarrzentren für die die Jugend wieder „bespielbar“ und „spieltauglich“ zu machen, wo es nötig war.
In vielen Orten würden Pfarren eine wichtige Infrastruktur für den Sport bereitstellen, so die beiden aus Niederösterreich stammenden Sportfunktionäre. Als Beispiele nannten sie den Don Bosco Fußballplatz in der Salesianerpfarre Amstetten Herz Jesu, einen Volleyballplatz beim UNESCO-Weltkulturerbe Stift Göttweig oder den Mehrzwecksportplatz in Steinakirchen/Forst. Genützt werde diese kirchliche Sportinfrastruktur oft von Ministranten-, Jungschar- und Jugendgruppen, wo Sport „eine gute Tradition“ habe.
Zugleich ermunterten der Kirchensportler die Pfarrverantwortlichen, die Plätze im Sinne der Jugend startklar für die Wiederbelebung des Sports zu machen. Auch sollten Pfarren überlegen, ob sie nicht Pfarrhöfe, Pfarrgärten usw. verstärkt der Jugend als Spiel- und Sportstätten anbieten. „Das wäre eine pastorale Chance und würde vielen Kindern und Jugendlichen Bewegung, Spaß und Sport ermöglichen“, so Eppensteiner.
Sport bedeute Lebensfreude und mache die Gesellschaft wieder zukunftsfit. Pfarrliche Sportstätten seien auch Orte, an dem oft viele junge Menschen unterschiedlicher Altersklassen und Herkunft zusammenkommen. Auf diese Weise seien sie Orte gelebter Integration und des Kennenlernens.