Seit vielen Jahren unterstützt die Diözesansportgemeinschaft Österreichs (DSGÖ) die Forderung nach täglichen Bewegungseinrichtungen an Schulen und Betreuungseinrichtungen. Mit dem bis 18. März laufenden Volksbegehren für die tägliche Turnstunde an Schulen und anderen Betreuungseinrichtungen komme nun endlich neue Bewegung in das Anliegen, hofft das DSGÖ-Vorsitzteam Pepi Frank und Sepp Eppensteiner.
Einhergehend fordern die DSGÖ wie die Initiatoren des Volksbegehrens die Bereitstellung jener Investitionsmittel, die notwendig sind, um die Infrastruktur (Sportplätze, Turnsäle mit Geräten) im ganzen Bundesgebiet auf den neuesten Stand zu bringen. Bereits 2013 erreichte eine Initiative der Bundessport-Organisation über 150.000 Unterschriften.
Auch damals unterstützten sowohl die Diözesansportgemeinschaft Österreichs wie auch bekannte kirchliche Repräsentanten, etwa der jetzige Vorsitzende der Bischofskonferenz, Erzbischof Franz Lackner, die tägliche Bewegungseinheit. 2012 stimmten bereits alle Nationalratsparteien für eine tägliche Turnstunde, umgesetzt wurde diese nicht.
Vertröstungen auf regionale Pilotversuche seien mittlerweile beinahe zum Ärgernis geworden, so Österreichs Kirchensportler. Mit jedem Schritt, mit jeder sportlichen Aktivität fördere man die Gesundheit der jungen Menschen. Dies immer wieder zu verschleppen, grenze an Fahrlässigkeit der Politik.
Mit der täglichen Bewegungsaktivität der Schülerinnen und Schüler werde eine positive Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sicher gestellt, erinnern Frank und Eppensteiner. Daher: „Auf, bewegen wir Erwachsene uns zum Wohle der Kinder und Jugendlichen und unterschreiben das Volksbegehren!“