Ehrenamtsgala der Sportunion Niederösterreich

Die Sportunion Niederösterreich lud zur Ehrenamtsgala „Club der Goldenen“ in das Veranstaltungszentrum Z2000 nach Stockerau. Dabei dankten Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Sportunion NÖ Präsident Raimund Hager, Sportunion Österreich Präsident Peter McDonald und Sportunion-Landesgeschäftsführer Markus Skorsch sowie Bischof Alois Schwarz den Ehrenamtlichen für ihre Tätigkeit und zeichneten langjährige Mitglieder aus. Auch Sepp Eppensteiner, Vorsitzender Diözesansportgemeinschaft St. Pölten nahm daran teil.„Sport ist ein ganz wichtiger Teil unseres Lebens, der uns fit und gesund hält. Mit ganz viel Sport schaffen wir es auch, im Alter gesund zu bleiben und das hohe Alter zu genießen“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und meinte weiters: „Der Sport hat das Seine getan, dass ihr nach wie vor fit seid. Beim Reingehen habe ich eine Dame kennengelernt, Frau Margit Schieder, 98 Jahre jung, 46 Jahre ehrenamtlich tätig und vor einigen Jahren hat sie die Silberne gemacht. Sie ist für uns ein ganz großes Vorbild.“

Die „Oldies und Goldies“ hätten unglaublich viel in Niederösterreich bewegt, deshalb sei sie stolz darauf, dass über 30.000 Ehrenamtliche die Sportunion begleiten und als Lebensader in Niederösterreich gestalten. Die Sportunion zähle über 200.000 Mitglieder in über 1.000 Mitgliedervereinen bei 573 Gemeinden. „Das kann sich sehen lassen“, so die Landeshauptfrau. Jede Investition in den Sport komme vielfach zurück, es zahle sich daher aus, in Sportstätten und das Ehrenamt zu investieren. „All das wäre nicht möglich ohne die Ehrenamtlichen“, unterstrich sie und verband es mit dem Versprechen: „Wir werden weiterhin guter Partner der Sportunion sein.“

Sportunion NÖ Präsident Raimund Hager sagte, die Sportunion Niederösterreich sei der größte Sportverband des Landes und es freue ihn besonders, heute mehr als 300 Träger des Goldenen Ehrenzeichens willkommen zu heißen: „Ohne euch würden wir heute nicht da sein, ohne euch wären das soziale Gefüge und die Gemeinschaft in den Gemeinden nicht so. Ohne euch wären die Menschen in Niederösterreich nicht so fit.“ Sportunion Österreich Präsident Peter McDonald zeigte sich stolz auf den Landesverband: „Ihr habt ein Vermächtnis geschaffen, jeder von Ihnen ist mehr als 25 Jahre, viele mehr als 40 Jahre als Funktionär tätig.“ Er danke auch dem Land, denn „es gibt kein Bundesland, das so viel tut für Kultur und Sport, wie Niederösterreich. Kein Sportverein wurde in der Krise im Stich gelassen.“

„Wer ehrenamtlich arbeitet, lebt länger. Das ist statistisch nachgewiesen“, sagte Diözesan- und Sportbischof Alois Schwarz. Er danke allen, die sich als Funktionäre engagieren und den Eltern, die das mittragen. Sport schaffe so viel vom Miteinander und von der Atmosphäre. Sportunion-Landesgeschäftsführer Markus Skorsch führte durch die Ehrenamtsgala und konnte über 300 Vereinsfunktionäre für über 25 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit in der Sportunion begrüßen. Universitätsprofessor Markus Hengstschläger von der Medizinischen Universität Wien sprach in seinem Impulsvortrag über „Gene – Chancen – Talente“.

Der Stockerauer Vizebürgermeister Martin Falb sagte, dass sich „Sport und Stockerau am besten in der Sportunion ausschildern lassen.“ Stockerau zähle 16.000 Einwohner und rund 140 Vereine, 80 davon seien Sportvereine und die Sportunion sei in dieser „sehr reichen Vereinslandschaft mit mehr als 1.100 Mitgliedern der mit Abstand größte Player.“

Mit dem Goldenen Ehrenzeichen der Sportunion ausgezeichnet wurden Leopold Schlogger von der Sportunion Hollabrunn und langjähriges Mitglied der Landesleitung, sowie Birgit Fürnkranz-Maglock, seit 1996 im Union Schwimmverein Krems und Mitglied im Landesvorstand der Sportunion NÖ.