Hans Wurzer, Pfarrer von Opponitz und Kapitän der österreichischen Priesterfußballnationalelf, versammelte in Purgstall Priester zum Training. Normalerweise findet um diese Zeit die Priester-Fußballeuropameisterschaft satt. Diese fällt heuer corona-bedingt aus, im nächsten Jahr soll sie aber in Rumänien ausgetragen werden. Der EM-Titel muss also ein Jahr warten. Grund zum Feiern gab es: Spielerlegende Hans Wurzer wurde 60 Jahre!
Der Priester gilt als Fußballer von Gottes Gnaden! Seit Jahren ist er Kapitän der österreichischen Priesterfußballnationalmannschaft. Dort hütet er das Tor – wie auch in Opponitz, wo er kürzlich wieder in der Reserve zu kicken begonnen hat.
Wurzer kann aus 3.600 heimischen Geistlichen auswählen. Die österreichische Nationalmannschaft setzt sich übrigens aus Priestern aus sechs Nationen zusammen. Um sich richtig zu motivieren, ruft das österreichische Team vor jedem Spiel übrigens ein ehrfurchtsvolles, kraftvolles, dreifaches „Halleluja“. Wurzer bedankt sich auch bei den österreichischen Fans: „Wir spüren immer wieder, dass uns viele die Daumen drücken!“ Manche sprachen von „Wunder-Team“.
Normalerweise würde Wurzer`s Truppe derzeit bei der Priester-EM antreten, diese wurde aber corona-bedingt auf 2023 verschoben. Übrigens: Gerne kann das Team für Benefizspiele engagiert werden!
Auch Sepp Eppensteiner, Vorsitzender der Diözesansportgemeinschaft St. Pölten, gratuliert: „Viele Spiele, die er organisiert hat, waren echte Publikumsmagnete und das immer für den guten Zweck!“
Foto, Text: Wolfgang Zarl