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Amstettner Sportethiker P. Maier: Siegen-Wollen gehört zum Sport dazu

Hans Krankl, Herbert Prohaska und Werner Schlager waren seine Schüler. Freundschaften verbinden ihn zu Skiheld Hermann Maier, zur Wintersport-Dynastie der Stadlobers und zu IOC-Präsident Thomas Bach. Der Amstettner Salesianerpater Bernhard Maier kennt die heimische Sportwelt wie kaum ein anderer, früher bezeichnete er sie als seine „Pfarrgemeinde“. Der habilitierte Sportethiker und langjährige Olympia- und Paralympics-Seelsorger beschäftigt sich seit Jahren mit Fairness im Sport und sprach dazu auf Einladung des Katholischen Bildungswerks im Pfarrsaal der Pfarre Amstetten Herz Jesu.

Insgesamt 16 Olympische und Paralympische Spiele begleitete Pater Bernhard als Seelsorger. Er feierte mit vielen Sportstars und -funktionären Gottesdienste und war für sie in Freude und Leid da: etwa bei Hochzeiten oder Todesfällen. Der Priester genoss bei vielen Sportlern großes Vertrauen und durfte etwa ins abgeschottete „Heiligtum der Olympioniken“ – in den Speisesaal. Im Olympischen Dorf habe er viele Freundschaften von Sportlern aus unterschiedlichsten Ländern erlebt. P. Maier berichtete von vielen besonderen Momenten: von Wallfahrten mit eigentlich nicht sehr religiösen Sportfunktionären, vom exklusiven Besuch mit Schülern im IOC (International Olympic Committee)-Hauptquartier in Lausanne, vom spontanen Rosenkranzgebet mit dem Trainer des US-Volleyballteams, von der Messfeier mit einem Top-Skistar, der am nächsten Morgen die Olympia-Gold holte oder vom Besuch schwerverletzter Sportler. Olympia-Teilnahmen seien für ihn nie Urlaube gewesen, da die vielen Begegnungen in den diversen Riesenmetropolen auch anstrengend gewesen seien. Doch sie hätten ihm viel Wertschätzung und Zugänge der Kirche in der Sportwelt ermöglicht. Als Talismann oder Glücksbringer für Sportler habe sich der Salesianerpriester nie verstanden. Noch immer fiebert er mit den Athleten mit und kritisiert die schweren Verletzungen im Skisport. Auch die Gier im Fußball, immer neue Bewerbe zu erfinden oder das Problem Doping wurden thematisiert. Wobei P. Maier darauf verwies, dass es eine „Treppe der Versuchung gebe“: von Nahrungsergänzungsmitteln über Schmerzmittel bis hin zu Dopingmitteln reiche vielfach der Weg, so das langjährige Mitglied der österreichischen NADA-Ethikkommission. Besonders beeindruckte den Pater immer auch die große Lebensfreude und -kraft, die er bei Athleten mit Behinderungen erlebte.

Sport liegt schon in der DNA seines Ordens, der Salesianer Don Boscos. Ordensgründer Johannes Bosco galt etwa als begeisterter Turner, erzählt P. Maier, der mit zehn Jahren ins Don Bosco-Gymnasium Unterwaltersdorf kam, wo er später Direktor wurde. Schon Don Bosco habe erkannt: Für Kinder und Jugendliche überhaupt zähle Bewegung, der mit Freude ausgeübt wird.

Zur Sportdefinition gehört es dazu, gewinnen zu wollen, das Siegen im Sport sei etwas Gottgewolltes. Dem Sportethiker ist es wichtig, Haltung zu bewahren bei Sieg und Niederlage. Dies sei zu akzeptieren. Er sehe Sport als spielerischen Wettkampf, bei dem Fairness und Regeleinhaltung unbedingt dazugehören. Sportlicher Erfolg ohne Egoismus und mit Fairness sei möglich, damit beschäftigte er sich auch in seinen Büchern. Einem Thema möchte sich der Salesianer demnächst ausführlicher widmen: Don Bosco und der Sport.

Eine Frage beschäftigte das Publikum sehr: zu wem hilft der gebürtige Deutsche bei einem Spiel Österreich gegen Deutschland eigentlich? Da er hier in Österreich Seelsorger sei, drücke er auch die Daumen für Österreich, schmunzelt Pater Maier.

 

Hinweise zum Wirken von Pater Maier

Der Salesianerpriester hatte von 1984 bis 2012 die österreichischen Mannschaften zu 16 Olympischen Sommer- und Winterspielen, zu verschiedenen Weltmeisterschaften und zu sieben „Paralympics“ der Behindertensportler begleitet. Für seinen Einsatz wurde Maier in der Öffentlichkeit mit dem Ehrentitel „Olympia-Kaplan“ bedacht.

Bernhard Maier wurde 1950 in Göppingen (Deutschland) geboren, als Zehnjähriger wurde er Schüler der Salesianer Don Boscos in Unterwaltersdorf, wo er er als Direktor arbeitete. 1967 trat Maier in den Orden ein, in den 1970er Jahren studierte er Theologie und Sportwissenschaft an der Uni Wien und war in der Folge im Überschneidungsbereich dieser beiden Fächer nicht nur seelsorglich, sondern auch als Wissenschaftler erfolgreich: 1995 promovierte Maier zum Dr. phil., 2006 habilitierte er sich im Fach Sportethik am Wiener Zentrum für Sportwissenschaft.

Pater Maier war mehrere Jahre Vorstandsmitglied der Sportunion Österreich und leitete den wissenschaftlichen Beirat des Apostolischen Werkes „Kirche und Sport“. Für seine Verdienste wurde der Salesianer als „Österreichischer Sportbotschafter“ geehrt, 2010 wurde er mit der Päpstlichen Auszeichnung „Pro Ecclesia et Pontifice“ ausgezeichnet.

Fotos (Wolfgang Zarl): Pater Bernhard beim Vortrag.