Mit großer Trauer hat die Diözesansportgemeinschaft Österreichs (DSGÖ) den Tod von Papst Franziskus vernommen. „Er war ein wahrer Freund des Sports, ein Sportsfreund“, so DSGÖ-Vorsitzender Sepp Eppensteiner. Der oberste Kirchensportler würdigt, dass Papst Franziskus vielfach versucht habe, die Themen Sport und Frieden zu verknüpfen, etwa, wenn er vor Sportgroßereignissen eingefordert hatte, die Waffen ruhen zu lassen.
„Sport ist nicht nur eine Form der Unterhaltung, sondern auch – und das ist mir vor allem wichtig – ein Mittel zur Vermittlung von Werten, die das Gute im Menschen fördern und zum Aufbau einer friedlicheren und brüderlicheren Gesellschaft beitragen“, erinnert Eppensteiner an eine Aussage von Papst Franziskus, die den Mehrwert des Sports heraushebt. Papst Franziskus habe die Bedeutung des Sports für die Kirche betont. Die Kirche stehe dem Sport nahe, weil sie an das Spiel und die sportliche Betätigung als einen Ort der Begegnung, der Wertebildung und der Brüderlichkeit glaube, verweist der DSGÖ-Vorsitzende auf eine weitere Aussage.
Für die Diözesansportgemeinschaft sieht Eppensteiner vor allem eine Aussage des Papstes als zentrales Erbe und als zentralen, bleibenden Auftrag: „Geht hinaus an die Ränder der Gesellschaft und der Kirche.“ Eppensteiner: „Genau diesen Auftrag wollen wir weiter erfüllen: mit unseren Botschaften, Broschüren, mit unserem Vorbild und sportlichen Veranstaltungen!“ Bei aller Trauer ist sich Eppensteiner sicher: „Wir werden einen lieben Sportsfreund im Himmel als unseren Fürsprecher haben.“ Seine vermittelten Werte wie Bescheidenheit, Liebe zu den Menschen und zum Evangelium, Hilfe für die Ärmsten, Frieden und eben an die Ränder der Kirche und Gesellschaft zu gehen, werde Bestand haben. Um es sportlich auszudrücken: „Mit seinen christlichen Botschaften und gelebten Werten hat er der Kirche und der ganzen Welt viele Siege geschenkt.“