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Mag. Wolfgang Zarl
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Generalversammlung 2014
Bei der Generalversammlung der Diözesansportgemeinschaft (DSG) St. Pölten wurde Sepp Eppensteiner einstimmig zum neuen Vorsitzenden wiedergewählt. Der Steinakirchner betonte: „Wir sind ein Verein mit Mehrwert, weil wir uns für Fairness und für ein Miteinander einsetzen. Die DSG will Sport, Kirche und Lebensfreude verbinden, das ist unser Ziel.“
Mit vielen kämen die Kirchensportler durch die vielen Freizeitangebote ins Gespräch über Gott und die Welt, so Eppensteiner. Der Kremser „Sportdechant“ Franz Richter ergänzt: „Der christliche Auftrag ′Geht hinaus in alle Welt′ hat ja nicht nur einen geographischen Sinn, sondern bedeutet, in alle Lebensbereiche der Menschen hineinzugehen.“
Gesellschaftspolitisches Engagement
Eppensteiner kann auf zahlreiche Aktivitäten in den vergangenen Jahren verweisen: Weiterhin sehr beliebt seien die Sommersportwoche in Piesendorf sowie die Winterskiwoche in Wagrain. Ausgebaut wurde zuletzt der Spielgeräteverleih, diese Serviceeinrichtung nutzen zahlreiche Pfarren in der ganzen Diözese oder kommt bei kirchlichen Großveranstaltungen zum Einsatz, wie etwa beim Mini-Tag oder Kinderspielefest in St. Pölten. Zuletzt habe die DSG auch viele Kooperationspartner gefunden und Veranstaltungen mitgeprägt: Vom Firmlingsevent „Spirit.comes“ über „Wir radeln in die Kirche“ bis hin zur „Langen Nacht der Kirchen“. Aber die DSG wirke auch gesellschaftspolitisch: etwa bei ihrem Auftreten für den freien Sonntag oder für die tägliche Turnstunde.
Der Diözesansportgemeinschaft-Vorsitzende zeigt sich erfreut über das viele ehrenamtliche Engagement, wobei jede und jeder willkommen sei Ideen einzubringen und mitzugestalten. Im DSG-Vorstand sind jetzt neben Sepp Eppensteiner und dem Geistlichen Assistenten Franz Richter die stellvertretende Vorsitzende Gertraud Zeilinger, Markus Korntheuer, Isabella Amon, Erich Pfaffenbichler, Martina Reisinger, Wolfgang Zarl und Pfarrer Daniel Kostrzycki. Als Rechungsprüfer arbeiten Silvia Scholz und Christian Jelinek mit. Eppensteiner sagt: „Es freut mich, dass vom bisherigen Vorstand wieder viele weitermachen. Das bedeutet Stabilität einer erfolgreichen Arbeit. Großartig finde ich weiters, dass weitere Personen in unserem Team sind, die sicherlich neuen Wind für den Kirchensport bringen.“
Entschleunigung und Besinnung
Karfreitag: Kirchensportler rufen zu Entschleunigung und Besinnung auf
„Der Sonntag ist ein hohes Kulturgut unserer Gesellschaft. Ohne Sonntag gibt’s nur noch Werktage“, weisen Diözesansport-Vorsitzender Josef Eppensteiner und der Mostviertler evangelische Pfarrer Siegfried Kolck-Thudt darauf hin, dass auch der Profi- und Breitensport kaum noch Sonn- und Feiertage kenne.
Foto (Wolfgang Zarl): DSG-Vorsitzender Sepp Eppensteiner und der evangelische Pfarrer Siegfried Kolck-Thudt rufen am Karfreitag zur Besinnung und Entschleunigung auf
Entschleunigung und Besinnung
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Eppensteiner und Kolck-Thudt: „Droht die Abschaffung des Sonntags oder gibt es Möglichkeiten, den Tag der Arbeitsruhe für uns zu retten?“ Die beiden weiter: „Da Christus auferstanden ist und wir daran glauben, darum dürfen wir dieses Ereignis Sonntag für Sonntag feiern. Ebenso bringt der Sonntag Zeit für das Engagement in Gruppen und Vereinen. Kurzum: Zeit für Muße und Spaß mit Menschen, die einem am Herzen liegen. Nicht nur die Kirchen und Sport würden mit dem Bedeutungsverlust des arbeitsfreien Sonntags verlieren, sondern alle Bereiche der Gesellschaft.
Die beiden hoffen gerade im Vorfeld auch des Karfreitags, dass dieser Tag ein Tag der Entschleunigung ist. Auch wenn die Region weitgehend säkularisiert sei, sei es dennoch vielen Menschen noch ein Herzensanliegen, in Ruhe und Ehrfurcht des Leidens und der Auferstehung Christi zu gedenken. An diesem Tag schweigen die Glocken, „vielleicht wäre es für alle gut, diesen Tag zur Besinnung und Entschleunig zu gewinnen“. Ein derart gesprägter Tag tue gut, um an leidende Menschen zu denken statt Partys oder Veranstaltungen zu machen. Ein Tag oder ein Wochenende im Jahr der Ruhe tue allen gut, so Eppensteiner und Kolck-Thudt. Gerade zur Todesstunde Jesu am Karfreitag um 15 Uhr keine Sportveranstaltung anzusetzen oder zumindest inne zu halten, wäre ein großartiges Zeichen.
Gottesdienste mit Nationalteams
Vor Beginn der Fußball-Europameisterschaft wurden mit zahlreichen Fußball-Nationalteams Gottesdienste gefeiert, u.a. am 4. Juni mit dem kroatischen Team in Bad Tatzmannsdorf, am 6. Juni mit ÖFB-Kickern in Stegersbach und am 7. Juni mit Italiens Nationalmannschaft in Baden.
„Als Christen vertrauen wir auf Gott und seine Hilfe, wir dürfen mit unserem Anliegen zu ihm kommen.“ so Dr. Paul Iby, Diözesanbischof von Eisenstadt, zu Beginn seiner Predigt beim Gottesdienst am 6. Juni in der Hl.-Geist-Kirche in Stegersbach, wo ÖFB-Teamkapitän Andreas Ivanschitz die Lesung las und ÖFB-Trainer Paul Gludovatz die Fürbitten vortrug.
„Ihr werdet als Mannschaft in diesen Wettbewerb treten, nur ein Team wird gewinnen. Es geht aber auch um Sport, Spiel und Fairness. Unsere guten Wünsche und auch das Gebet vieler Menschen begleiten euch. Der Segen Gottes begleite uns und euch durch die nächsten Tage.“ so der Diözesanbischof in seiner Predigt.
Eingefädelt hat die Messfeier Burgenlands Sportpfarrer Zeljko Odobasic. Pfarrer Odobasci dankte am Ende des Gottesdienstes für das Zustandekommen dieser Messfeier (siehe Fotos) und für die Bereitschaft, anschließend auch Autogramme zu geben. Speziell die Kinder und Jugendlichen nützten dieses Angebot sehr gerne.