Olympia in Paris: Papst hofft auf „Welle der Geschwisterlichkeit“

Papst Franziskus hat in einem Schreiben an die Katholiken in Frankreich die 2024 im Land stattfindenden Olympischen Spiele als Gelegenheit für Geschwisterlichkeit hervorgehoben. In der von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterzeichneten Botschaf ruft der Papst dazu auf, „sich in großem Umfang dafür einzusetzen“. Franziskus hofft, dass das Sportereignis „eine Gelegenheit für tiefe und fruchtbare Begegnungen zwischen Menschen aus allen Teilen der Welt, aus verschiedenen Völkern, Kulturen und Religion“ bieten werden.

Die nächsten Olympischen Sommerspiele 2024 sollen vom 26. Juli bis 11. August in der französischen Hauptstadt Paris stattfinden. Er lade die Gläubigen in Frankreich ein, „als Freiwillige“ in der Organisation mitzuwirken sowie in ihren „Kirchen, Schulen und Häusern“ Gäste aufzunehmen, heißt es im Schreiben von Franziskus. „Öffnet vor allem eure Herzen“, so der Appell des Papstes. Durch die „Unentgeltlichkeit und Großzügigkeit ihrer Gastfreundschaft“, aber auch durch die „Hingabe“ könnten katholische Gläubige bei den Olympischen Spielen „kraftvoll von Christus zeugen“, fügte der Papst an.

Ein weiteres Anliegen sei auch die Betreuung und Unterstützung für Menschen mit Behinderung, Arme und ausgegrenzte Menschen. Auf diese Weise würden sie „in dieses schöne Fest“ integriert. Auch wünscht sich der Papst, „dass diese Olympischen Spiele durch den Sport“ zu einer „Gelegenheit für eine echte Welle der Geschwisterlichkeit“ führen möge, „die die Welt so dringend braucht“.