Österreichs Kirchensportler setzen große Hoffnung in die Paralympischen Spiele

Peppi Frank und Josef Eppensteiner vom Vorsitzteam der Diözesansportgemeinschaft Österreichs (DSGÖ) hoffen auf eine große Breitenwirkung der heute beginnenden Paralympischen Winterspiele in Pyeongchang (Südkorea). „Viele Sportlerinnen und Sportler der Paralympics sind Vorbilder an Lebensfreude, ihre Leistungen sind beachtlich“, so Frank und Eppensteiner. Gerade die DSGÖ wisse das, weil die Ermöglichung von Sport für Menschen mit Beeinträchtigung den österreichischen Kirchensportlern seit Jahren ein Herzensanliegen ist. Natürlich hoffe man auf viele Medaillen der österreichischen Teilnehmer/innen.

„In den Fokus sollten jetzt also verstärkt die großartigen Leistungen der Athletinnen und Athleten der Paralympischen Spiele gerückt werden“, so die beiden DSGÖ-Verantwortlichen. Sie zitieren aus dem DSG-Leitbild: „Die Diözesansportgemeinschaft ist eine Gemeinschaft, die offen ist für alle. Wir schätzen gemeinsame sportliche Erlebnisse mit Menschen mit Behinderung und Ausgegrenzten. Der Einklang von Körper und Seele steht dabei im Vordergrund.“

Ein Ziel des Behindertensports sei die Erhöhung der Akzeptanz und des Glaubens an die Vielfalt des Lebens. Die DSGÖ hoffe, dass sich mit den Paralympics „die Ethik der Antidiskriminierung von Menschen mit Behinderung endlich überall durchsetzt“.

Die Olympischen Spiele seien wichtig für die Völkerverständigung und Grundwerte wie Gerechtigkeit, Fairness und Respekt vor den Leistungen des anderen. Man begrüße weiters den „fröhlichen und freundlichen Patriotismus“, der sich nicht gegen andere richtet, sondern die Buntheit der Nationen widerspiegle. In diesem Sinne seien die Olympischen Spiele ein Signal für eine vereinte Vielheit.

Appell: Soziales Netzwerk heißt DRAUSSEN

Die DSGÖ hofft auch auf eine Signalwirkung seitens der Olympischen Spiele: Statt stundenlang auf dem Smartphone oder auf der Playstation zu spielen, sollte es für Kinder und Jugendliche ruhig öfters heißen: „Unser soziales Netzwerk heißt DRAUSSEN.“ In diesem Sinne würdigen die Kirchensportler die ehrenamtlichen Tätigkeiten in den vielen Sportvereinen.

Foto (Wolfgang Zarl): Bundeskonferenz der Diözesansportgemeinschaft Österreichs