3-faches Halleluja: 25 Jahre Priesternationalteam

Die österreichische Priesternationalmannschaft wird heuer 25 Jahre. Der Kapitän und Tormann, der Ybbser Pfarrer Hans Wurzer, kann auf großartige Spiele zurückblicken. Highlights waren das Länderspiel gegen Kroatien, als man vor über 10.000 Zuschauern antrat, Benefizspiele wie jenes in Zwettl, durch das eine Armenschule in Peru fertig finanzierte, sowie die jährlichen Europameisterschaften mit Geistlichen aus ganz Europa. 2015 richtete Österreich das Turnier in St. Pölten aus, das habe eine junge, bunte, fröhliche Kirche gezeigt. Heuer sind mehrere Spiele geplant, etwa gegen das Priesterteam von Tschechien.

Sepp Eppensteiner vom Vorsitzteam der Diözesansportgemeinschaft Österreichs (DSGÖ) erklärt: „Viele Fans drücken den kickenden Priestern, sie stellen ein positives Bild von Kirche dar.“ Der Kirchensportler weiter: „Was uns sehr wichtig ist: Diese Priester sind auch Vorbilder für die Jugend und motivieren oftmals zum Sport. Viele aus der Nationalmannschaft spielen selber mit der Pfarrjugend, andere Sportpriester ließen Sportplätze im Pfarrgebiet errichten. Außerdem spielen sie bei den Spielen für gute Zwecke.“

Auch Wolfgang Zarl, Pressebetreuer des Teams, betont: „Die Begeisterung für die sportlichen Priester ist ungebrochen. Das zeigen schon das große mediale Interesse und die vielen Fans, die zu den Spielen der Priesternationalelf kommen.

“ 3-faches Halleluja als „Schlachtruf“

Die österreichische Nationalmannschaft setzt sich aus Priestern aus sechs Nationen zusammen, Kapitän Wurzer kann aus rund 3500 österreichischen Priestern auswählen. Motivation schöpfe das Team aus einem besonderen „Ruf“, so Wurzer: „Um uns richtig zu motivieren, ruft das österreichische Team vor jedem Spiel ein ehrfurchtsvolles, kraftvolles, dreifaches ‚Halleluja’“. Das Team erkickte zuletzt recht gute Ergebnisse, im Februar erkickte man Platz 11 bei der Europameisterschaft in Montengro. Außerdem freut sich Wurzer, dass zuletzt neue junge Geistliche eingebaut werden konnten. Meist wird bei den Spielen für Menschen in Not gespielt.

 

Fotos (Wolfgang Zarl)